Berichte & Fotos

11.05.2020

Marketing-Lager (Video-Event)

Kommunikation ist speziell in Krisenzeiten das A und O. Das demonstrierte die erste Video-Veranstaltung des Marketing-Clubs eindrucksvoll!

Es war eine Premiere in der Geschichte des Marketing-Clubs Ortenau/Offenburg: Erstmals erlebten die Mitglieder die Club-Veranstaltung nicht im Burda-Tower, sondern virtuell über einen Livestream. Aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie wurde ein neues Live-Format entwickelt: das Marketing-Lager. Bis auf weiteres wird der Marketing-Club sein Programm aus dem Studio im Lager von Stage Concept in Rheinau senden. Das Format ist eine Mischung aus Gesprächen im Studio sowie der Zuschaltung von Referenten. Die Zuhörer können über den Chat Fragen stellen. 

Bei der Premiere des Marketing-Lagers war der komplette Vorstand im Studio: Club-Präsident Duschan Gert, der geschäftsführende Vorstand Rainer Waltersbacher, Programmvorstand Sandra Wörner und Finanzvorstand Martin Mildenberger informierten die Mitglieder ausführlich über das neue Veranstaltungsangebot sowie über die Absage des Ortenauer Marketingpreises 2020. „Im Moment sieht es so aus, als würde uns dieses Format noch ein Weilchen begleiten“, sagte Sandra Wörner. So finden die nächsten Veranstaltungen – die Impulsvorträge von Collin Croome und Masha Amoudadashi – virtuell in Form des Marketing-Lagers statt.

Wie sich die Kommunikation in Zeiten von Corona verändert, ist nicht nur für den Marketing-Club ein Thema. Alle Unternehmen stellen sich derzeit in der Kommunikation neuen Herausforderungen. Denkanstöße, wie sie diese bewältigen können, gab Agentur-Chef und Club-Beirat Rafael Yupanqui in einem Impulsvortrag.

„Die Pandemie ist eine Katastrophe. Trotz allem ist es auch eine Chance, etwas Neues zu denken, eine Neuausrichtung zu schaffen“, plädiert Yupanqui. Derzeit herrsche große Unsicherheit. „Kommunikation gibt Orientierung. Gerade jetzt, wo wir viel Abstand zueinander haben, brauchen wir Kontakt.“ Deshalb sei es wichtig, authentisch und ehrlich gegenüber Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu kommunizieren. „Wir müssen Haltung einnehmen und diese auch transparent nach außen zeigen – wir müssen Verantwortung übernehmen!“

Bevor das jedoch überhaupt möglich sei, müsse man die eigenen Standpunkte des Unternehmens kritisch hinterfragen. Gerade in der Krise zeige es sich, dass auch exponentielles Wachstum endlich ist. Yupanqui: „Der Sinn des Unternehmens kann nicht ausschließlich darin bestehen, Gewinn zu steigern. Es ist nötig, seinen Teil zur Region, groß gedacht auch weltweit beizutragen. Darüber sollten sich Unternehmer Gedanken machen.“